Methoden

Methoden


"ACCEPTANCE OF LIFE AS IT IS, NOT AS IT IS SUPPOSED TO BE; AND THE NEED TO CHANGE, DESPITE THAT REALITY AND BECAUSE OF IT.“

MARSHA LINEHAN 

METHODEN
Die Grundlage meiner Arbeit ist die kognitive Verhaltenstherapie. Gleichzeitig nutze ich schematherapeutische und achtsamkeitsbasierte Verfahren um Sie bestmöglich zu unterstützen.

Mein Ziel ist es, Sie prozessorientiert bei der Erreichung ihrer Ziele und Veränderungsprozessen zu unterstützen und meine Arbeitsweise ganz individuell, unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, auf Ihre Bedürfnisse anzupassen.
KOGNITIVE VERHALTENSTHERAPIE
„NICHT UNSERE STIMMUNGEN PRÄGEN UNSERE GEDANKEN;  UNSERE GEDANKEN ENTSCHEIDEN ÜBER UNSERE STIMMUNGEN.“ AARON T. BECK 

Die Verhaltenstherapie geht größtenteils davon aus, dass unser Denken und unser Verhalten im Laufe unseres Lebens erlernt wurde und durch bestimmte Faktoren und Konsequenzen weiter aufrechterhalten wird und in manchen Fällen auch zu psychischem Leid führen kann. Die Verhaltenstherapie versucht dann, über das Verstehen typischer Auslösesituationen, mit Hilfe von Problem- und Verhaltensanalysen, langfristig hilfreichere Denk- und Verhaltensmuster zu erarbeiten und einzuüben. 

Je nach Beschwerdebild kommen bei der Behandlung auch Expositions- bzw. Konfrontationstechniken zum Einsatz. Die Verhaltenstherapie verfolgt das Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Dies bedeutet, es werden Strategien an die Hand gegeben, die dabei helfen, Beschwerden und Symptome zu bewältigen und Ihre Lebensqualität zu steigern.


ACHTSAMKEIT
„NICHTBEWERTEN ERFORDERT EIN VOLLSTÄNDIGES FALLENLASSEN DER KONZEPTE ZU GUT UND BÖSE." MARSHA LINEHAN

Die aus dem Buddhismus stammenden Achtsamkeitstechniken wurden aufgrund ihrer nachweislichen Wirksamkeit in die Psychotherapie integriert. Viele Menschen verlieren in unserer sehr schnelllebigen Gesellschaft, den Moment im Hier und Jetzt aus den Augen, finden sich in stundenlangen Grübeleien über die Vergangenheit oder die Zukunft wieder, sind mit dem „was wäre wenn“ beschäftigt und vergessen in all dem, den aktuellen Moment mit allen Sinnen wahrzunehmen und zu genießen. 

Die Achtsamkeit versucht durch verschiedene Techniken die Aufmerksamkeit auf den Moment im Hier und Jetzt zu lenken und eine akzeptierende, nicht bewertende Haltung gegenüber allem was in diesem Moment präsent ist einzunehmen. Denn auch Veränderung benötigt zunächst Akzeptanz dem gegenüber was gerade ist.


SCHEMATHERAPIE
„MASTERING OTHERS IS STRENGTH. MASTERING YOURSELF IS TRUE POWER!“ LAO TZU

Die Schematherapie geht davon aus, dass durch emotional bedeutsame, intensive oder wiederholte Erlebnisse, Gefühls-und Verhaltensschemata entstehen. Auf biologischer Ebene sind bei prägenden Erlebnissen im Gehirn ein bestimmtes Muster an Nervenzellen gleichzeitig aktiv. Je emotional bedeutsamer ein Erlebnis für den Menschen ist, desto besser werden die Nervenzellen miteinander verbunden. Dies führt dazu, dass beim späteren Eintreffen eines ähnlichen Reizes dieser Zellverband bereit ist, schneller und leichter aktiviert zu werden. Aus einem vorübergehenden Erlebnis ist somit eine körperliche Struktur geworden, die unser weiteres Erleben und Verhalten in die angelegten Bahnen lenken möchte. 

Diese verhaltenssteuernden inneren Strukturen nennt man Schemata. Kurz gesagt sind Schemata auch die Erklärung warum Person A in einer Situation völlig anders handelt und fühlt, als Person B. 

Ähnlich einer Klingel: Natürlich klingelt es nur, wenn jemand auf den Klingelknopf drückt. Aber ohne einen funktionierenden Klingelknopf, mit den entsprechenden Leitungen einschließlich der Glocke würde es nicht klingeln. 

In der Schematherapie geht es dann darum, zwischen den Auslösern und unseren inneren Voraussetzungen, welche die Reaktionen (das Klingeln) wesentlich mit beeinflussen zu unterscheiden. Die Schematherapie richtet dabei den Blick nach innen und beschäftigt sich mit den inneren Voraussetzungen, den genannten Schemata, um diese kennenzulernen, bewusst zu machen, möglicherweise zu verstehen wie diese entstanden sind, um sich dann aus automatisierten alten Erlebnisweisen zu befreien und neue Reaktionen einzuüben (vgl. Roediger, E., 2015).
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